Weltrekorde zum Jubiläum   

Bild: Phillips / Joy Corthesy

Phillips in Zusammenarbeit mit Bacs & Russo feierte mit der Auktion „Decade One (2015–2025)“ im Hotel President in Genf zehn Jahre Uhrenauktionen. Die zweitägige Auktion erzielte für die 207 Zeitmesser einen Gesamterlös von umgerechnet rund 70 Mio. Euro, zwölf Uhren knackten die Schwelle von 1 Mio. Schweizer Franken. Insgesamt boten 1.886 registrierte Bieter aus 72 Ländern. Fast 800 Sammler und Liebhaber waren persönlich anwesend.

Star des Tages war eine Patek Philippe Ref. 1518 aus Stahl. Sie erzielte umgerechnet rund 15,2 Mio. Euro und ist damit die teuerste Vintage-Armbanduhr von Patek Philippe, die jemals auf einer Auktion verkauft wurde. Eine Patek Philippe mit rosafarbenem Zifferblatt, eine „Perpetual Calendar Chronographen Ref. 1518“ aus dem Jahr 1947, brachte 3,6 Mio. Franken ein. Auch ein möglicherweise einzigartiges Exemplar des Patek Philippe „Perpetual Calendar Ref. 2438/1“ aus dem Jahr 1954 in 18-karätigem Gelbgold mit Leuchtzifferblatt erzielte einen Preis von 889.000 Franken – ein Weltrekord für diese Referenz in Gelbgold.

Patek Philippe Ref. 1518

Bild: Phillips / Joy Corthesy

Eine einzigartige, erst kürzlich fertiggestellte Ferdinand Berthoud „Naissance d’Une Montre 3“, wurde für 1,3 Mio. Franken versteigert – ein Weltrekord für die Marke. Ebenso erzielte der F.P.Journe „Chronomètre à Résonance Souscription No. 2“ aus dem Jahr 2000 mit 3,3 Mio. Franken einen beachtlichen Wert. Das Modell F.P.Journe „Tourbillon Souverain TN Régence Circulaire“ aus 18-karätigem Roségold mit graviertem Roségold-Zifferblatt aus dem Jahr 2019 wurde mit 1,7 Mio. Franken zur teuersten Uhr dieser Serie. Die nun teuerste Uhr von Urban Jürgensen ist die „Minutenrepetition-Ewiger Kalender-Tourbillon“ aus Platin, die für 635.000 Franken verkauft wurde. Die teuerste antike englische Taschenuhr ist ab sofort die „Hyper-Complication“ von J. Player & Son aus dem Jahr 1907, die für 2,2 Mio. Franken verkauft wurde.