Schweizer Uhren
Zurück auf dem Wachstumspfad
Die Exporte stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 6,9 % auf fast 2,4 Milliarden Franken. Ohne die Auswirkungen der Exporte in die USA wären sie jedoch um 0,9 % gesunken. Uhren aus Edelmetall (+5,3 %), Stahl (+9,1 %) und Bimetall-Modelle (+16,9 %) waren die Haupttreiber des Booms. Die Mengen blieben trotz dieser Ausnahmesituation stabil (+0,3 %), wobei über 1,4 Millionen Artikel in alle Welt gingen. Stahl (+12,0 %) und Bimetall-Uhren (+24,6 %) verzeichneten ein starkes Wachstum, während Uhren aus Edelmetall (+0,0 %) und anderen Metallen (+1,6 %) ihre Ausfuhrzahlen beibehielten. Dagegen verzeichneten Uhren aus anderen Materialien einen starken Rückgang (-23,1 %). Uhren mit einem Exportpreis zwischen 200 und 500 Franken (+7,3 %) und Uhren über 3.000 Franken (+9,4 %) verzeichneten ein stetiges Wachstum, während die Kategorie der Uhren unter 200 Franken (Exportpreis) um 1,9 % schrumpfte. Die Schweizer Uhrenexporte in die USA stiegen in Erwartung hoher US-Zölle um 45,0 %. Tatsächlich diente dies dem Aufbau lokaler Lagerbestände und gibt wenig Aufschluss über die tatsächliche Marktlage. Nachdem 39 Prozent Zölle für die Schweizer Ausfuhren in die USA Anfang August eingeführt wurden, dürften die Ausfuhren wieder kollabieren. Japan verzeichnete unterdessen einen deutlichen Rückgang (-10,1 %), gefolgt von China (-6,5 %), das wieder ins Minus zurückkehrte. Hongkong (+4,6 %) und Singapur (+14,8 %) erzielten bemerkenswerte Fortschritte, während Großbritannien stabil blieb (+0,2 %).
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